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Was kostet ein Kunstrasenplatz?

Was kostet ein Kunstrasenplatz?

Was kostet ein Kunstrasenplatz? – Eine umfassende Kostenübersicht

Kunstrasenplätze haben sich in den letzten Jahrzehnten als beliebte Alternative zu Naturrasenplätzen etabliert, insbesondere in Sportvereinen und öffentlichen Anlagen. Aber wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für den Bau eines Kunstrasenplatzes? In diesem Blogartikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Kostenfaktoren, die bei der Planung, Installation und Pflege eines Kunstrasenplatzes berücksichtigt werden müssen.

1. Anschaffungskosten eines Kunstrasenplatzes

Der größte Kostenpunkt bei der Errichtung eines Kunstrasenplatzes ist die Installation des Rasens selbst. Diese Kosten variieren stark je nach Größe des Platzes, der Qualität des Kunstrasens und den örtlichen Gegebenheiten. Die Kosten lassen sich grob in folgende Bereiche unterteilen:

a) Kosten für den Kunstrasenbelag

Der Preis für den eigentlichen Kunstrasenbelag hängt stark von der Qualität und der Art des Rasens ab. Es gibt unterschiedliche Rasenarten, die sich in ihrer Struktur und Haltbarkeit unterscheiden. Grundsätzlich kann man folgende Preisspannen ansetzen:

  • Einfacher Kunstrasen (meist für Trainingsplätze): 15–30 € pro Quadratmeter
  • Hochwertigerer Kunstrasen (für Wettkampfplätze): 30–50 € pro Quadratmeter
  • Premium-Kunstrasen (mit verbesserter Langlebigkeit und Dämpfung): 50–80 € pro Quadratmeter

Für einen Fußballplatz in Standardgröße (ca. 7.000 Quadratmeter) können die Materialkosten also zwischen 105.000 € und 560.000 € liegen.

b) Erdarbeiten und Unterbau

Neben dem eigentlichen Kunstrasenbelag müssen umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt werden, um einen stabilen und langlebigen Unterbau zu gewährleisten. Dazu gehören das Abtragen des alten Bodens, das Anlegen von Drainagesystemen und das Verlegen von Schotter- oder Kiesbetten. Diese Arbeiten kosten in der Regel zwischen 30 und 50 € pro Quadratmeter, je nach Bodenbeschaffenheit und den spezifischen Anforderungen an das Entwässerungssystem. Für einen Platz in Standardgröße liegen die Kosten hierfür also bei 210.000 € bis 350.000 €.

c) Verlegung und Installation

Die professionelle Verlegung des Kunstrasens, einschließlich der Befestigung, der Integration von Linienmarkierungen und der Verteilung von Füllmaterialien (z.B. Quarzsand und Gummigranulat), kostet in der Regel zwischen 10 und 20 € pro Quadratmeter. Das entspricht bei einem Standardplatz etwa 70.000 € bis 140.000 €.

2. Pflege- und Wartungskosten

Auch wenn Kunstrasen als pflegeleichter gilt als Naturrasen, ist er nicht völlig wartungsfrei. Für eine lange Lebensdauer und optimalen Spielbetrieb sind regelmäßige Reinigungen, das Aufbürsten der Halme und das Nachfüllen von Füllmaterial erforderlich. Zu den typischen laufenden Kosten gehören:

  • Regelmäßige Pflege (Bürsten, Reinigen, Füllmaterial auffüllen): ca. 5.000 € bis 10.000 € pro Jahr
  • Erneuerung des Füllmaterials (alle 5–10 Jahre): ca. 15.000 € bis 30.000 €
  • Austausch des Kunstrasens (nach ca. 10–15 Jahren): 50 % bis 70 % der ursprünglichen Anschaffungskosten

3. Weitere Kostenfaktoren

Neben den bereits erwähnten Hauptkosten gibt es noch weitere Faktoren, die den Preis für einen Kunstrasenplatz beeinflussen können:

a) Flutlichtanlagen

Für den abendlichen Spielbetrieb benötigen die meisten Kunstrasenplätze eine Flutlichtanlage. Die Kosten hierfür hängen von der Anzahl der Lichtmasten und der Leuchtkraft ab. Eine moderne LED-Flutlichtanlage kann zwischen 50.000 € und 150.000 € kosten.

b) Zaunanlagen und Tore

Zur Sicherung des Spielfeldes sind oft Zäune und Ballfangnetze notwendig. Diese kosten je nach Höhe und Material zwischen 20.000 € und 50.000 €. Auch Tore, Eckfahnen und sonstiges Zubehör sollten in die Planung einbezogen werden.

c) Genehmigungen und Planungskosten

Die Baukosten können durch behördliche Genehmigungen, Bodenuntersuchungen oder Umweltauflagen beeinflusst werden. Die Planungskosten belaufen sich auf ca. 5 % bis 10 % der Gesamtkosten.

4. Finanzierung durch Spenden

Ein wesentlicher Aspekt bei der Finanzierung eines Kunstrasenplatzes ist oft der Eigenanteil, den Vereine tragen müssen. Hier können innovative Spendenkampagnen helfen, die benötigten Gelder zu sammeln. Fussball-Kunstrasen.de bietet hierfür eine spezielle Parzellensoftware, mit der Vereine die Fläche des geplanten Kunstrasenplatzes in virtuelle Parzellen aufteilen und diese an Unterstützer „verkaufen“ können. Dies schafft eine transparente und persönliche Möglichkeit für Mitglieder, Fans und Sponsoren, das Projekt zu unterstützen.

Diese Methode hat sich in der Praxis bewährt: Rund 500 Vereine haben mit der Parzellensoftware bereits etwa 20 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Vereine können damit ihren Eigenanteil an den Gesamtkosten erheblich reduzieren und Projekte schneller realisieren.

5. Zusammenfassung der Gesamtkosten

Die Gesamtkosten für den Bau eines Kunstrasenplatzes können stark variieren, abhängig von den spezifischen Anforderungen, der Platzgröße und der gewünschten Ausstattung. Hier eine grobe Kostenschätzung für einen Fußballplatz in Standardgröße (7.000 Quadratmeter):

  • Kunstrasenbelag: 105.000 € – 560.000 €
  • Erdarbeiten und Unterbau: 210.000 € – 350.000 €
  • Installation und Verlegung: 70.000 € – 140.000 €
  • Weitere Kosten (Flutlicht, Zäune, Planung): 70.000 € – 200.000 €
  • Pflege- und Wartungskosten: ca. 5.000 € – 10.000 € pro Jahr
  • Spendenpotenzial (durch Parzellensoftware): im Durchschnitt erreichen unsere Kunde zwischen 30.000 und 50.000 € durch unsere Lösung

Insgesamt muss man also mit Kosten zwischen 455.000 € und 1.25 Millionen Euro rechnen, wobei durch Spendenaktionen der Eigenanteil oft erheblich gesenkt werden kann.

Eine sinnvolle Investition?

Ein Kunstrasenplatz ist eine teure, aber langfristig sinnvolle Investition, insbesondere für Sportvereine, Schulen und Kommunen, die wetterunabhängig und ganzjährig bespielbare Sportflächen benötigen. Die höheren Anschaffungskosten werden durch die reduzierte Pflege, die längere Haltbarkeit und die intensivere Nutzungsmöglichkeiten ausgeglichen. Durch innovative Spendenlösungen wie die Parzellensoftware können Vereine zudem die finanzielle Last auf viele Schultern verteilen und ihr Projekt schneller umsetzen.